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ihres blonden Haars bemerkt. Jetzt merkte
sie, dass das Mädchen sich an einem Ast
festklammerte. Sie mussten Angel da sofort
herausholen.
Jake warf nur einen Blick auf das Mäd-
chen. Ohne ein weiteres Wort rannte er den
Hügel hinunter. CiCi stolperte und schlit-
terte hinter ihm her und versuchte, mit ihm
Schritt zu halten.
 Oh Mann, was für eine Katastrophe!
Jake schlug die Hände vor den Kopf.  Ich
muss da rein und sie rausholen. Er winkte
CiCi zurück, als sie sich den reißenden
Fluten näherte.
Sie sollte in Sicherheit und trocken
bleiben, während er sein Leben aufs Spiel
setzte? Auf keinen Fall! Auf einmal hatte sie
eine Idee.
 Unternimm nichts, bis ich wieder da bin ,
rief CiCi ihm über das Tosen des Flusses hin-
weg zu.  Rondelle, komm mit. Wir holen
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Schwimmwesten und ein Seil. Rühr dich
nicht von der Stelle, hörst du, Jake?
 Jawohl, Ma am , antwortete Jake und
salutierte.
Um Angel herum trieb so viel Schutt im
Wasser, dass Jake sich fragte, wie sie sich
festhalten konnte. Wie lange sie das noch
schaffen würde, ließ sich unmöglich sagen.
Er schätzte die Entfernung zwischen dem
Ufer und dem Baum. Ungefähr drei Meter.
Normalerweise kein Problem. Unter diesen
Umständen schier unüberwindbar.
Jake zermarterte sich das Hirn. Er
brauchte einen Plan. Da war CiCi schon
wieder zurück. Sie hatte ein paar Schwimm-
westen dabei. Rondelle war hinter ihr. Er
hatte ein Seil unter dem Arm.
 Komm nicht hier herunter  das ist zu ge-
fährlich. Jake wollte nicht, dass CiCi noch
näher ans Wasser ging. Die kräftigen
Betreuer des Camps, die ihr folgten, konnte
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er jedoch gut brauchen. Gott sei Dank, die
Kavallerie war eingetroffen.
 Vorsicht! , rief Jake ihnen zu. Der Fluss
war so laut, dass seine Stimme kaum zu
hören war.  Es ist rutschig. Greg, pass auf,
dass die Kids oben bleiben. Vor allem
Rondelle. Sein Lieblingsmissetäter kam
sonst nur auf dumme Gedanken. Das Letzte,
was sie jetzt brauchten, war noch ein Teen-
ager in der Klemme. Jake packte die Sch-
wimmweste, die CiCi ihm zuwarf, und zog sie
an. Gott steh ihnen bei, sie mussten das al-
lein schaffen. Egal was sie vorhatten, sie
mussten sich damit beeilen.
Jake erklärte seinen Plan:  Ich binde mir
das Seil um und springe flussaufwärts ins
Wasser. Dann versuche ich, den Baum zu er-
reichen. Sobald ich Angel an mir festge-
bunden habe, zieht ihr wie verrückt. Ich ver-
lasse mich auf euch. Er hoffte inständig,
dass er nicht zu schwer war für diesen Plan.
Diese jungen Männer waren buchstäblich
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seine Rettungsleine im Kampf gegen die
Fluten. Wenn sie losließen, waren Angel und
er so richtig in Schwierigkeiten.
6. KAPITEL
In ihrem ganzen Leben hatte CiCi noch nie
so viel Angst gehabt. Würde Jake wirklich in
den Fluss springen? Obwohl das Wasser
voller Treibholz und Schlangen und wer weiß
was noch war? Es würde an ein Wunder
grenzen, wenn er dieses Abenteuer über-
lebte. Bitte, lieber Gott, flehte sie. Bitte,
lieber Gott!
Immer und immer wieder murmelte CiCi
dieses Stoßgebet vor sich hin. Sie merkte gar
nicht, dass Greg zu ihr kam.
 Ich wollte nur kurz Bescheid sagen: Den
Kindern geht s gut , sagte er.  Ein paar von
den Jungs sind ganz wild darauf, herzukom-
men und zu helfen. Aber keine Sorge, meine
Leute haben alles unter Kontrolle. Und ich
habe jemanden zum Tor geschickt, um den
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Rettungsdienst herzubringen, sobald er
kommt.
CiCi konnte die Augen nicht vom Fluss ab-
wenden.  Gut. Wir wollen nicht, dass noch
jemand verletzt wird.
 Sollen wir nachsehen, ob wir helfen
können? , fragte Greg und deutete auf die
Uferstelle, an der Jake und die anderen
Betreuer die Rettungsaktion einleiteten.
 Jake kriegt einen Anfall. Aber ja, lass uns
gehen. Erst ziehst du aber die hier an. CiCi
drückte Greg eine Schwimmweste in die
Hand.
 Gute Idee , sagte er und schlüpfte in die
orangefarbene Weste.  Lass mich vorgehen.
Vielleicht kann ich uns halten, falls wir
stürzen. Greg schnappte sich einen Ast und
machte vorsichtig einen Schritt nach dem
anderen.
Ein paar rutschige Meter weiter und einige
Augenblicke voller Panik später waren sie [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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